So macht Sprache Spaß!

So macht Sprache Spaß!

Neues Hörspielprojekt für Schulen.

Seine Gedanken in Worte fassen, einen schlüssigen Text zu Papier bringen – das ist für viele Schülerinnen und Schüler selbst jenseits des Grundschulalters eine große Herausforderung. Ein neues Projekt der Kinderstiftung Essen zeigt, wie Sprachförderung Spaß machen kann.

Kinder nehmen ein Hörspiel auf.

Mutig vor das Mikrofon zu treten, stärkt das Selbstbewusstsein.

„Wir lesen uns vor“ lautet der Titel der Initiative zur Stärkung der Lese- und Sprachkompetenz. „Wir wollen Schülerinnen und Schülern vermitteln, dass Lesen und Umgang mit Sprache und Texten nicht nur stumpfes Lernen und Üben bedeutet, sondern dass sie dabei auch Spaß haben können“, erklärt Hans-Georg Adam, Vorstandsvorsitzender der Kinderstiftung Essen. In Kooperation mit Schulen entwickelt die Stiftung individuelle Projekte; sie fördert finanziell – zum Beispiel, um externe Fachkräfte an die Schule zu holen, – und unterstützt organisatorisch.

Das Pilotprojekt ist an der Gesamthauptschule Katernberg erfolgreich abgeschlossen worden. Noch vor den Corona-bedingten Einschränkungen haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 5b gemeinsam mit ihrem Lehrer Ulrich Lenser ein von ihm verfasstes Hörspiel produziert. Bei der Umsetzung halfen zwei Profis: eine Theaterpädagogin und ein Tontechniker. Die spannende Geschichte mit dem Weltkulturerbe Zollverein als Schauplatz heißt „Hinter den Wolken“. Das Ergebnis der intensiven Projektarbeit kann sich hören lassen: Einen Ausschnitt sowie ein Interview mit Hans-Georg Adam und Ulrich Lenser gab es vor kurzem auf Radio Essen.

„Wenn man etwas zum Thema Lesen macht, merkt man an unserer Schule schnell: das sind alles Leseanfänger“, berichtet Lehrer Lenser. „Es wird wenig gelesen zu Hause, es gibt kaum Bücher und keine Tageszeitung.“ Dementsprechend trauten sich zunächst nur wenige Kinder, Sprecherrollen zu übernehmen. Nach und nach wuchs das Selbstbewusstsein und zum Schluss machten sogar die in sprachlicher Hinsicht schwächsten Kinder mit. Die Endfassung durften sie auf einem Daten-Stick oder einer CD mit nach Hause nehmen. „Alle sind sehr stolz, vor allem die Schülerinnen und Schüler“, freut sich Ulrich Lenser.

Auch das Team der Kinderstiftung Essen ist mit dem Pilotprojekt mehr als zufrieden. „Wir haben unser Ziel erreicht“, resümiert Hans-Georg Adam. Nun kann das Projekt „Wir lesen uns vor“ an anderen Essener Schulen Kreise ziehen. Interessierte Lehrkräfte bzw. Schulleitungen können über die Internetseite www.kinderstiftungessen.de Kontakt zur Stiftung aufnehmen.

 

Netzwerk der Zukunft

Netzwerk der Zukunft

Land NRW zeichnet das Essener Netzwerk „Essbare KiTa“ aus.

„Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ heißt eine Kampagne des Landes Nordrhein-Westfalen, die sich an Schulen, Kindertagesstätten und Netzwerke richtet. Sie will jungen Menschen zeigen, wie sie eine lebenswerte Zukunft mitgestalten können. Das Essener Netzwerk „Essbare KiTa“ ist jetzt für seine erfolgreiche Teilnahme an der Landeskampagne ausgezeichnet worden. Die Mitglieder des Netzwerks – drei Kitas und zwei Berufskollegs, unterstützt von der Kinderstiftung Essen, dem Jugendamt und dem BNE-Regionalzentrum Schule Natur im Grugapark Essen – dürfen sich nun mit Urkunde, Hausschild und Fahne als „Netzwerk der Zukunft“ in der Öffentlichkeit präsentieren.

Kinder gießen Mangold

Säen, gießen, ernten – in der „Essbaren KiTa“ erleben Kinder den Kreislauf der Natur ganzheitlich; in manchen Einrichtungen gibt es sogar Hühner im Kitagarten.

Was hat ein sperriger Begriff wie „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (kurz: BNE) in der Kita verloren? Ganz einfach: Diese Art Bildung ermöglicht verantwortungsbewusstes Denken und Handeln. Es geht darum, Wissen zu vermitteln, um die Welt nachhaltig gerecht zu gestalten. Und genau das lernt man am besten von Kindesbeinen an. Aus diesem Grund findet BNE vermehrt Einzug in den Schul- und Kindergartenalltag. Aber auch viele außerschulische Partner integrieren diesen Bildungsansatz in ihre Arbeit. Wenn mindestens drei Schulen oder Kitas und ein Partner gemeinsam an einem BNE-Projekt arbeiten, können sie ein Netzwerk gründen und an der Landeskampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ teilnehmen.

Das Essener Netzwerk „Essbare KiTa“ hat das getan und sich von 2016 bis 2020 in konkreten Projekten zum Thema Ernährungsbildung engagiert. Entstanden ist das Netzwerk aus dem gleichnamigen Projekt „Essbare KiTa“ der Kinderstiftung Essen. Inspiriert von der Idee der essbaren Stadt, verwandeln sich Essener Kindertageseinrichtungen in „Essbare KiTas“: Kinder und Erziehende legen Hochbeete für Gemüse und Kräuter an, pflanzen Obstbäume und schaffen Lebensräume für Insekten. Das Projekt sensibilisiert Kinder für die Natur und ermöglicht ihnen Erfahrungen, die in der heutigen Lebenswelt nicht selbstverständlich sind.

Partner des Essener Netzwerks „Essbare KiTa“ sind die drei städtischen Kindertagesstätten Helen-Keller-Straße, Fünfhandbank und Schonnebeckhöfe, angehende Erzieherinnen und Erzieher des Berufskollegs im Bildungspark und auszubildende Gestaltungstechnische Assistentinnen und Assistenten des Hugo-Kükelhaus-Berufskollegs. Unterstützt werden sie von drei außerschulischen Partnern, der Kinderstiftung Essen, dem Jugendamt und dem BNE-Regionalzentrum Schule Natur im Grugapark Essen. Das Netzwerk dient nicht nur dem Austausch von Erfahrungen, Informationen und Bildungsmaterialien, sondern auch der Planung und Durchführung gemeinsamer Aktionen und Projekte. So gab es zum Beispiel eine gemeinsame Kochaktion von Studierenden des Berufskollegs im Bildungspark mit Sarah Wiener und Kitakindern. Ferner produzierten Azubis des Hugo-Kükelhaus-Berufskollegs Kurzfilme, die Kinder beim Pflanzen und Ernten in der Kita zeigen. Sie verdeutlichen, wie die Kleinen über das Gärtnern einen ganzheitlichen Zugang zur Natur, zum Wachstum der Pflanzen und zur Herkunft unserer Lebensmittel erhalten.

Zur Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“

Die landesweite Kampagne „Schule der Zukunft – Bildung für Nachhaltigkeit“ wird mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW und des Ministeriums für Schule und Bildung NRW von der Natur- und Umweltschutz- Akademie NRW (NUA NRW) koordiniert. Ziel ist es, Bildung für nachhaltige Entwicklung in den Alltag von Schulen, Kindertagesstätten und ihren außerschulischen Partnern zu tragen und dort fest zu verankern.

Zum BNE-Regionalzentrum Schule Natur im Grugapark Essen

Das BNE-Regionalzentrum Schule Natur im Grugapark Essen ist ein außerschulischer Lernort mit einem breit gefächerten Bildungsangebot für alle Altersstufen. In den Kursen erleben die Teilnehmenden die Faszination der Natur ganz aus der Nähe. Im Sinne einer BNE lernen Sie dabei praxisnah und handlungsorientiert den Einfluss des Menschen auf Natur und Umwelt zu hinterfragen, wobei die eigene Motivation für nachhaltiges Denken und Handeln gefördert wird.

 

Kinder füttern ein Huhn
Kinderfilmtage suchen Kinderjury

Kinderfilmtage suchen Kinderjury

Jetzt bewerben!

Ende September startet zum 37. Mal das Festival für junge Kinofans, die Kinderfilmtage im Ruhrgebiet. Dafür suchen die Veranstalter wieder Nachwuchscineasten, die in der Kinderjury mitentscheiden möchten. Als langjähriger Partner der Kinderfilmtage im Ruhrgebiet veröffentlicht die Kinderstiftung Essen im Folgenden einen Aufruf des Veranstalters.

Gruppenbild von der Preisverleihung 2019 (Foto: Daniel Gasenzer)

Welcher Kinostreifen wird in diesem Jahr mit dem EMMI-Preis für den besten Kinderfilm ausgezeichnet? Es liegt in DEINER Hand! Wenn DU gerne ins Kino gehst, großes Interesse an Filmen jeder Art hast und nach den Sommerferien in die 5. Klasse gehst, dann suchen wir, die Kinderfilmtage im Ruhrgebiet, und unsere Partner, die Kinderstiftung Essen und die PSD Bank Rhein Ruhr genau DICH!

Als Mitglied der Kinderjury bei den 37. Kinderfilmtagen im Ruhrgebiet hast DU – natürlich gemeinsam mit deinen Teamkollegen – die Wahl. Ihr entscheidet, wer am 4. Oktober 2020 den Kinderfilmpreis EMMI bei der Verleihung in der Essener Lichtburg, dem größten historischen Filmpalast Deutschlands, überreicht bekommt.

Im Vorfeld schaut ihr euch als Kinderjury die unterschiedlichsten Filme des letzten Jahres an, diskutiert gemeinsam über alles was euch aufgefallen ist und gebt eine Bewertung ab. Wenn DU also nicht nur gerne Kinofilme schaust, sondern dich auch mit anderen Kindern darüber austauschen möchtest um gemeinsam den besten Film auszusuchen, dann schick uns schnell deine Bewerbung.

Die Festivalleitung wählt schlussendlich aus allen Einsendungen sieben Jurykinder aus. Im Rahmen der Preisverleihung stellt ihr dann auf der Bühne nicht nur den diesjährigen Gewinner vor, sondern überreicht auch den mit 1000 Euro dotierten EMMI-Preis.

Teilnahmevoraussetzung:

  • Du bist nach den Sommerferien im 5. Schuljahr.
  • Du hast an folgenden Terminen Zeit:
    Samstag, den 20.06.2020 für ein erstes Kennenlernen
    Samstag und Sonntag, den 12. & 13.09.2020 sowie 19. & 20.09.2020, um die Wettbewerbsfilme zu sichten
    Sonntag, den 27.09. zur Eröffnung und
    Sonntag, den 04.10.2020 zur Abschlussveranstaltung der Kinderfilmtage im Ruhrgebiet

Hier geht’s zum Bewerbungsformular

Lade das Bewerbungsformular herunter und fülle es gemeinsam mit deinen Eltern aus. Schicke deine Bewerbung als PDF-Dokument per E-Mail oder per Post bis zum 15. Mai 2020 an:

Kinderfilmtage im Ruhrgebiet

c/o Jugendamt/Weststadthalle
Jörg Sender

Thea-Leymann-Straße 23
45127 Essen
jury@kinderfilmtage.de
kinderfilmtage-ruhr.de

Wir freuen uns auf deine Bewerbung und drücken dir die Daumen!

Dein Team der Kinderfilmtage im Ruhrgebiet.

Malen macht Mut

Malen macht Mut

Kinderstiftung Essen unterstützt Regenbogenbilder-Aktion.

Die Sonne lacht, aber der Spielplatz ist abgesperrt. Auch das Nachbarskind hat Langeweile, aber zusammen spielen ist nicht erlaubt: Für Kinder sind die Einschränkungen durch das Coronavirus schwer zu begreifen und zu ertragen. Eine vor allem über soziale Netzwerke verbreitete Ausmalaktion hilft, einander Mut zu machen. Die Kinderstiftung Essen unterstützt die Idee und stellt die Vorlage auf ihrer Internetseite bereit.

Ein paar bunte Stifte und ein Blatt Papier – mehr braucht es nicht, um einen schönen Regenbogen zu malen. Kinder in Italien haben damit begonnen. Sie zeigen mit ihren Bildern, dass es wichtig ist, zuhause zu bleiben, damit sich das Virus nicht noch schneller ausbreitet. „Io non esco“ ist darauf zu lesen, das heißt „Ich bleibe zuhause.“ Die fröhlichen Motive Regenbogen und Sonne sollen Mut machen.

In Deutschland haben Annerose und Jelena Lieberknecht – Mutter und Tochter aus Haßloch in der Pfalz – die Idee aufgegriffen und mit zeichnerischer Unterstützung von Katrin Füßer in eine Ausmalvorlage umgesetzt. In der linken Wolke des Bildes steht „Wir bleiben zuhause“, in die rechte kann jedes Kind seinen Namen schreiben. Wer sein buntes Kunstwerk mit dem Schriftzug „Alles wird gut“ ans Fenster hängt, erfreut damit große und kleine Passanten. Und wer es einscannt und per E-Mail an jelenalieberknecht@web.de sendet, trägt dazu bei, dass aus den vielen Bildern von Kindern in ganz Deutschland irgendwann eine große Collage wird.

Die Vorlage zum Ausmalen kann hier heruntergeladen werden: https://www.kinderstiftungessen.de/wp-content/uploads/2020/04/Wir_bleiben_Zuhause_Ausmalbild.pdf. Die Kinderstiftung Essen wünscht viel Freude bei der Malaktion und allen Essener Kindern und ihren Familien Gesundheit und guten Mut.​

 

Das Stadtbuch hat Nachwuchs bekommen

Das Stadtbuch hat Nachwuchs bekommen

Stadtbuch „Essen für dich“: Neue Version in einfacher Sprache.

Zehn Jahre alt ist das Stadtbuch „Essen für dich“ vor kurzem geworden – so alt wie viele Kinder, für die es geschrieben ist. In dieser Zeit hat sich in Essen einiges verändert, deshalb sollte das beliebte Lehr- und Lernmittel aktualisiert werden. Herausgekommen ist dabei mehr als eine thematisch erweiterte Neuauflage: Das Stadtbuch hat Nachwuchs bekommen; ergänzend gibt es jetzt eine kompakte Version in einfacher Sprache.

Die Kinder der Bardelebenschule freuten sich über den Besuch von (von links) Oberbürgermeister Thomas Kufen, Autorin Katrin Martens, Dr. Herbert Lütkestratkötter und Verena Wassermann von der Kinderstiftung Essen. Diese überreichten die Neuauflage des Stadtbuchs und die neue Version in einfacher Sprache. (Foto: Elke Brochhagen/Stadt Essen)

Die Neuerscheinung und den neu aufgelegten Klassiker überreichten die Autorin Katrin Martens, Oberbürgermeister Thomas Kufen und der Kuratoriumsvorsitzende der Kinderstiftung Essen, Dr. Herbert Lütkestratkötter, an Kinder der Bardelebenschule in Essen-Holsterhausen. Am liebsten, so schien es, hätte Thomas Kufen wohl alle Essener Grund- und Förderschulklassen besucht, um die Bücher zu verteilen und mit den Kindern ins Gespräch zu kommen. Doch das ließ sein straffer Zeitplan nicht zu. Stellvertretend zündete er heute Vormittag an der Bardelebenschule gemeinsam mit Kindern des dritten und vierten Jahrgangs eine Rakete aus Klatschen, Trampeln und Jubeln. Das lautstarke Dankeschön galt Dr. Herbert Lütkestratkötter und dem Team der Kinderstiftung Essen: Sie hatten es mit Unterstützung von Sponsoren wieder einmal geschafft, 21.000 Euro für die Produktion des kindgerecht gestalteten Buchs aufzubringen. 5.000 Schülerinnen und Schüler von 86 Schulen können nun mithilfe des Stadtbuchs auf unterhaltsame Weise ihre Stadt erforschen und besser kennenlernen.

„Wir sind gespannt, wie euch das Buch gefällt“, sagte Dr. Herbert Lütkestratkötter zu den Kindern der Bardelebenschule. Das Buch sei ein persönliches Geschenk, das sie nach dem Ende ihrer Grundschulzeit mit nach Hause nehmen dürften. „Und dann erklärt ihr euren Eltern mal, was es in Essen alles zu sehen gibt!“ Im Namen der Kinderstiftung Essen dankte der Kuratoriumsvorsitzende dem Oberbürgermeister sowie dem Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen, Muchtar Al Ghusain, für die Finanzierung der erstmals aufgelegten, ergänzenden Version in einfacher Sprache. Sie ist das Ergebnis einer Evaluation unter Lehrkräften, die sich eine leichter verständliche Fassung des Stadtbuchs gewünscht hatten – insbesondere für neu zugewanderte Kinder und Kinder mit Förderbedarf im sprachlichen Bereich. Die „kleine Schwester“ des Stadtbuchs greift die wichtigsten Themen auf und arbeitet mit weniger Text, kürzeren Sätzen, größerer Schrift und vielen Begriffserklärungen.

Mit großem Applaus begrüßten die Kinder die Autorin des Stadtbuchs „Essen für dich“: Katrin Martens, Redakteurin der Funke-Mediengruppe und dort verantwortlich für die Kindernachrichtenseite. Sie erklärte den Schülerinnen und Schülern den Aufbau des Stadtbuchs und erzählte bzw. las allerhand spannende Anekdoten aus der Geschichte der Stadt Essen – von den ungewöhnlichen Namen der Essener Stiftsdamen über den großen Stadtbrand bis hin zur „sagenhaften“ Entdeckung der Steinkohle. Im Gespräch mit den Kindern zeigte sich, dass manch eine/r schon gut Bescheid wusste über die Arbeit unter Tage – nicht zuletzt aus persönlichen Erzählungen von Eltern und Großeltern. Nach einer intensiven Lesestunde verabschiedete sich Katrin Martens mit dem Appell: „Seid neugierig! Geht raus in die Stadt und guckt euch alles an – am besten mit euren Eltern.“

Zum Stadtbuch „Essen für dich“

Das Stadtbuch „Essen für dich“ ist spannend erzählte Heimatkunde in altersgerechter Form. Es geht auf eine Idee der Kinderstiftung Essen in Kooperation mit dem Jugendamt der Stadt Essen zurück. Die erste Auflage erschien 2009 im Klartext-Verlag. Das Buch ist ein Geschenk für Essener Kinder, das über die Schulen verteilt und im Unterricht genutzt wird. Fast alle Essener Grund- sowie Förderschulen machen gerne von dem Angebot Gebrauch und bestellen das Buch für ihre Dritt- und Viertklässler (Grundschulen) sowie Fünft- und Sechstklässler (Förderschulen). Im Schuljahr 2019/2020 nutzen 86 Schulen mit rund 5.000 Schülerinnen und Schülern das Stadtbuch. Die Mittel für den Druck stellte die Kinderstiftung Essen mithilfe der Sponsoren Alfred-Krupp-und Friedrich-Alfred-Krupp-Stiftung, Kurt-Loosen-Stiftung, RAG-Stiftung und Stiftung Presse-Haus NRZ bereit. Ergänzend wurde jetzt erstmals eine kompakte Version in einfacher Sprache aufgelegt; die Finanzierung erfolgte aus dem Integrationsbudget der Stadt Essen.

 

Neuigkeiten von der Kinderstiftung Essen

Neuigkeiten von der Kinderstiftung Essen

Mit neuem Vorstand ins neue Jahr.

Auf ihrer letzten Kuratoriumssitzung 2019 hat die Kinderstiftung Essen zum 1. Januar 2020 ein neues Vorstandsmitglied gewählt: Der Diplom-Kaufmann Hubertus Kemper tritt als neuer Finanzvorstand die Nachfolge von Rudolf Bräunig an, der das Amt aus beruflichen Gründen niederlegt. Der ehrenamtlich tätige Vorstand der Kinderstiftung Essen besteht somit aus Hans-Georg Adam (Vorstandsvor­sitzender), Hubertus Kemper (Finanzvorstand), Christiane Voigt und Verena Wassermann.

Der neue Vorstand der Kinderstiftung Essen: (von links) Verena Wassermann, Hans-Georg Adam, Vorsitzender des Vorstands, Christiane Voigt und Finanzvorstand Hubertus Kemper (Bildnachweis: Kinderstiftung Essen)

Im Namen des Kuratoriums dankte dessen Vorsitzender, Dr. Herbert Lütkestratkötter, Rudolf Bräunig für seinen großen Einsatz und die erfolgreiche Neuausrichtung von Bilanz, Controlling und Kapitalanlagen: „Herr Bräunig hat in seiner Zeit als Finanzvorstand mit großem Sachverstand und Herz für die Kinder sehr engagiert für die Kinderstiftung gearbeitet. Er übergibt die Finanzen in bestem Zustand und wohlgeordnet an seinen Nachfolger.“ Hubertus Kemper freut sich, die wichtige Aufgabe im Vorstand der Kinderstiftung übernehmen zu dürfen. Der pensionierte Bankkaufmann mit langjährigen Erfahrungen im Bank- und Industriebereich, zweifache Vater und Großvater ist seiner Heimatstadt Essen eng verbunden: „Ich freue mich, durch mein Amt in der Kinderstiftung Essen einen kleinen Beitrag dafür leisten zu können, dass sich die Lebensqualität der Kinder unserer Stadt in den von der Stiftung unterstützten Bereichen weiter verbessert.“

Einen guten Überblick über die Aktivitäten der Kinderstiftung Essen liefert der neue Internetauftritt unter www.kinderstiftungessen.de. Die Seiten wurden in den vergangenen Monaten durch die Essener Agentur für digitale Medien m_bient Mediadesign komplett neu gestaltet. Die allesamt an Essener Schauplätzen, in Kitas und Schulen entstandenen neuen Fotoaufnahmen stammen von Udo Geisler; finanziell ermöglicht wurden sie durch den Förderverein der Kinderstiftung Essen.

Mit dem lebendigen Auftritt, der viele unterschiedliche Mitmachmöglichkeiten aufzeigt, ruft die Stiftung Essener Bürgerinnen und Bürger auf, sich einzubringen – ob als Lese- oder Spielplatzpate, Mitglied im Förderverein oder durch Sach- und Geldspenden. Um ihre Förderprojekte in den Bereichen Gesundheit, Bildung & Teilhabe sowie Sicherheit zum Wohle Essener Kinder noch intensiver vorantreiben zu können, baut die Stiftung zudem Partnerschaften mit langfristig unterstützenden Unternehmen auf.