Kellnern bei den Krupps

Kellnern bei den Krupps

Kinderstiftung Essen setzt Theaterprojekt fort.

Auf spannende Weise und im eigenen Tun Geschichte erleben – das ermöglicht ein Theaterprojekt der Kinderstiftung Essen in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Essen und der Schauspielerin und Theaterpädagogin Veronika Maruhn. Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr an der Glückauf-Schule geht es nun mit Schülerinnen und Schülern der Parkschule in Altenessen in die zweite Runde.

Schülerinnen und Schüler der Parkschule spielen eine Szene mit den Theaterprofis Veronika Maruhn und Michael Ophelders

Wie ist es, als Zimmermädchen oder Diener bei Familie Krupp zu arbeiten? Das konnten Schülerinnen und Schüler der Parkschule in Altenessen bei einem Theaterprojekt unter Anleitung von Veronika Maruhn und Michael Ophelders ausprobieren.

Ausgangspunkt ist das Stadtbuch „Essen für dich“ von Katrin Martens, das auf eine Idee der Kinderstiftung Essen zurückgeht. Um die darin erzählten Geschichten zum Leben zu erwecken, entwickelte Veronika Maruhn im Auftrag der Stiftung eine Rahmenhandlung. Diese führt zu verschiedenen historischen Orten der Stadt Essen. In den Spielsequenzen schlüpfen auch die Schauspielerin selbst und ihr Kollege Michael Ophelders in verschiedene Rollen – zum Beispiel als Hausdame bzw. Diener der Familie Krupp.

An diesem Vormittag proben die Bühnenprofis zunächst mit Schülerinnen und Schülern der Klassen fünf und sechs in der Parkschule, anschließend geht es mit dem Bus von Altenessen nach Bredeney in die Siedlung Brandenbusch: Hier lebten einst viele Bedienstete der benachbarten Villa Krupp. „648 Menschen arbeiteten zeitweise in der Villa Krupp“, berichtet Veronika Maruhn. „Es gab ja auch 269 Räume und einen riesigen Park, der gepflegt werden musste.“ Die Jugendlichen staunen. In der folgenden Spielszene dürfen sie sich selbst als Bedienstete bewerben und ihre Eignung unter Beweis stellen. Für den Einstellungstest gilt es, ein Tablett mit Wassergläsern unfallfrei auf einer Hand zu transportieren. Dann lernen sie, einen eleganten Knicks und einen formvollendeten Diener zu vollführen. Andere Zeiten, andere Sitten: Die tiefe Verbeugung ist für den einen oder anderen sichtlich ungewohnt.

Interessiert hören die Schülerinnen und Schüler zu, wie Veronika Maruhn und Michael Ophelders die Geschichte der Villa Hügel aus der Sicht der kleinen Leute erzählen. Dabei erfahren sie unter anderem, was eine „Kemenate“ ist und dass fließendes Wasser zu Zeiten der Krupps purer Luxus war. Zudem üben sie sich im sprachlichen und körperlichen Ausdruck. „Es ist schön zu sehen, welche sprachlichen Fortschritte die Jugendlichen im Laufe des Projekts machen“, freut sich die Theaterpädagogin. Da die Gruppe klein ist, fällt es den Mädchen und Jungen leichter, Hemmungen zu überwinden und vor Publikum zu sprechen.

Die Villa Hügel kannten viele von ihnen bis dato nur von den braunen Hinweisschildern, doch die theaterpädagogische Zeitreise hat ihre Neugier geweckt: Auf der Wunschliste für den nächsten Klassenausflug steht das ehemalige Zuhause der Familie Krupp jetzt bei den Schülerinnen und Schülern der Parkschule ganz oben.

 

Bildung stiften – Chancen verbessern

Bildung stiften – Chancen verbessern

Kinderstiftung Essen im Freundeskreis der Junior Uni Essen.

Ihre Umwelt erforschen, neugierig und spielerisch Dingen auf den Grund gehen und dabei fürs Leben lernen: Das können Kinder und Jugendliche an der Junior Uni Essen. Die Kinderstiftung Essen engagiert sich federführend im neu gegründeten Freundeskreis.

Gruppenbild des Freundeskreises der Junior Uni Essen

Mitglieder des neu gegründeten Freundeskreises, darunter Dr. Herbert Lütkestratkötter und Hans-Georg Adam von der Kinderstiftung Essen, mit Oberbürgermeister Thomas Kufen und Verantwortlichen der Junior Uni Essen (Foto: Georg Lukas)

In fünf Themenwelten – von Mathe bis Medizin – können Heranwachsende von sechs bis 20 Jahren seit Herbst 2021 an spannenden Projekten mitarbeiten und ihr Wissen erweitern. Die Junior Uni Essen mit ihrem Hauptcampus auf dem Gelände der Zeche Carl stellt dafür ein breites, niedrigschwelliges Bildungsangebot bereit. Gesellschafter der gemeinnützigen GmbH sind die Stadt Essen und die EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH.

Ende Mai hat sich ein Freundeskreis gegründet, der die Junior Uni Essen unterstützen möchte. „Um das Bildungsangebot langfristig und erfolgreich am Standort Essen zu etablieren, sind starke Partner von enormer Bedeutung“, sagte der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen bei der Gründungsveranstaltung im Rathaus. Er bedankte sich bei allen Verantwortlichen und Unterstützern für ihr Engagement.

Impulsgeber und Vorsitzender des neuen Freundeskreises ist Dr. Herbert Lütkestratkötter. Der Kuratoriumsvorsitzende der Kinderstiftung Essen begleitet die Junior Uni schon seit der Entwicklung des Konzepts. „Die Junior Uni Essen trägt maßgeblich dazu bei, junge Talente zu entdecken und gleiche Chancen unabhängig von der Bildungsherkunft zu fördern“, erläutert Lütkestratkötter. „Dieses Ziel verfolgen wir sowohl mit unserer Stiftungsarbeit als auch mit unserem Engagement im Freundeskreis.“

Als Mitglied des Freundeskreises übernimmt die Kinderstiftung Essen Verantwortung für die weitere Entwicklung der Junior Uni und für die Ausrichtung des Programms an den Interessen von Kindern und Jugendlichen. Darüber hinaus unterstützt sie die Junior Uni mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro. Zuwendungen wie diese sind wichtig, damit das kostenlose Angebot fortgesetzt und ausgebaut werden kann. Aktuell nehmen 340 Heranwachsende an den insgesamt 48 Kursen der Hochschule teil.

 

Abschied von Prof. Dr. Thomas Budde

Abschied von Prof. Dr. Thomas Budde

Nachruf der Kinderstiftung Essen.

Die Kinderstiftung Essen trauert um ihr Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Thomas Budde. Über viele Jahre war der Chefarzt mit seinem Engagement Vorstand, Kuratorium und Geschäftsführung, vor allem aber dem Wohl der Kinder unserer Stadt und damit den Werten und Zielen der Stiftung eng verbunden.

In Thomas Budde verlieren wir nicht nur einen überzeugten Fürsprecher unseres Gesundheits- und Ernährungsprogramms „Fünf am Tag – machen Kinder stark“. Neben der Gesundheitsprävention lag dem Mediziner vor allem die kulturelle Förderung von Kindern und Jugendlichen am Herzen. So hat er die Kinderstiftung Essen als Mensch und durch seine hohe Kompetenz ausgesprochen bereichert.

Wir, das Team der Kinderstiftung Essen, werden Thomas Budde als unermüdlichen Mitstreiter schmerzlich vermissen. In großer Dankbarkeit schauen wir auf die gemeinsame Zeit zurück und werden ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren.

Prof. Dr. Thomas Budde
Die Kinderstiftung Essen trauert um ihr Kuratoriumsmitglied Prof. Dr. Thomas Budde.

Ein Jahr MENTOR – Die Leselernhelfer Essen

Ein Jahr MENTOR – Die Leselernhelfer Essen

Kinderstiftung Essen gratuliert zum Jubiläum.

90 Mentor*innen unterstützen ebenso viele Kinder an 23 Essener Schulen beim Lesenlernen: Das ist die erfreuliche Bilanz ein Jahr nach Gründung des Vereins „MENTOR – Die Leselernhelfer Essen e. V.“, angestoßen durch die Kinderstiftung Essen. Den gelungenen Start feierte das Vorstandsteam um Dorothea Kuttler im Essener Hotel Franz mit Lesepat*innen, prominenten Gästen und einem Lesetheaterstück von Kindern.

Vorstand Mentor Essen mit Kindern

Mit Stolz blickt der Vorstand von MENTOR Essen auf ein Jahr erfolgreiche Arbeit zurück.

Als Impulsgeber und Förderer von MENTOR Essen durfte Hans-Georg Adam vom Vorstand der Kinderstiftung Essen als Erster gratulieren. Er hatte 2020 im Fernsehen einen Bericht über MENTOR Bochum gesehen und nach engagierten Menschen gesucht, die in Essen einen Ortsverein aufbauen wollten. In Dorothea Kuttler fand sich die ideale Person. „Es war gut, dass ich vorher nicht wusste, was auf mich zukam“, gesteht die Vorsitzende von MENTOR Essen im Rückblick auf die arbeitsintensive Gründungsphase. Umso dankbarer ist sie für die Unterstützung, die sie erhält: von ihrem siebenköpfigen Vorstandsteam sowie sieben weiteren Kolleginnen, dem Gründungspaten und Kinderbuchautor Jörg Hilbert, der Stadt Essen, privaten Spender*innen und Sponsoring von Unternehmen sowie dem Netzwerk MENTOR Ruhr und dem Bundesverband der Leselernhelfer.

Leseförderung tut not – insbesondere, um die Folgen der Corona-Pandemie abzufedern. „28 Prozent der Viertklässler können nur schwach oder sehr schwach lesen“, berichtet Dr. Huguette Morin-Hauser vom Bundesverband MENTOR den 130 geladenen Gästen. „Das sind fast 200.000 Kinder!“ Ihre Aufforderung lautet: Nicht zusehen, sondern handeln! Die 90 Essener Mentor*innen tun seit Beginn des Schuljahres 2021/2022 alles dafür, um die Arbeit der Lehrkräfte im Bereich Lesen und Textverständnis zu unterstützen. In Form einer 1:1-Betreuung besuchen die ehrenamtlichen Pat*innen die Grundschulkinder einmal pro Woche in ihren Schulen. „Zunächst geht es darum, einen guten Kontakt zum Kind aufzubauen – das ist schon die halbe Miete“, verrät eine Mentorin.

Der Essener Beigeordnete für Jugend, Bildung und Kultur Muchtar Al Ghusain lobt die ehrenamtliche Arbeit: „Wir brauchen an den Schulen ganz viel Unterstützung! Nicht nur die Lehrkräfte machen die Schulen aus.“ Der Bedarf an weiteren Lesepat*innen ist groß: Momentan kann der Essener Verein längst nicht alle Anfragen von Schulen bedienen. Bürgermeisterin Julia Jacob, Schirmherrin von MENTOR Essen, betont in ihrem Grußwort den sozialen Aspekt: Der Schritt vom Lesen zum Verstehen sei für viele Kinder groß. Durch Hilfe beim Lesenlernen erhielten auch Kinder mit schlechteren Voraussetzungen bessere Chancen.

Wie viel Freude es macht, Texte zu entdecken und vorzulesen, zeigen Schüler*innen der Großenbruchschule in Altenessen-Süd mit einem lustigen Lesetheater: „Der Tag, an dem die Oma das Internet kaputt gemacht hat“ beweist, dass es auch „offline“ viel Schönes zu entdecken gibt – zum Beispiel ein gutes Buch! Lesestoff in Form einer kleinen Bibliothek gibt es ab Juni in den neuen Räumlichkeiten von MENTOR Essen in der Rellinghauser Straße. Dort sollen künftig auch Schulungen der Lesepat*innen stattfinden – zum Beispiel im Umgang mit digitalen Medien. Die Kinderstiftung Essen übernimmt zwei Jahre lang die Mietkosten, um die wertvolle Arbeit von MENTOR Essen weiter zu unterstützen. „Wir hoffen, dass der Verein mit einer dauerhaften Präsenz noch mehr Freiwillige gewinnen und mehr Kindern beim Lesenlernen helfen kann“, sagt Hans-Georg Adam.

Wer Interesse an einer Tätigkeit als Mentor*in hat, kann sich über die folgende E-Mail-Adresse bei MENTOR Essen erkundigen: info@mentor-essen.de

 

Hans-Georg Adam und Dorothea Kuttler

Hans-Georg Adam vom Vorstand der Kinderstiftung Essen gratuliert Dorothea Kuttler, Vorsitzende von MENTOR Essen.

Kinder spielen Theater

Ihre Lust am Lesen stellten Kinder der Großenbruchschule mit einem Lesetheaterstück unter Beweis.

Freie Bahn für kleine Seepferdchen

Freie Bahn für kleine Seepferdchen

Kinderstiftung Essen fördert Schwimmprojekt.

Erschreckend, aber wahr: Am Ende ihrer Grundschulzeit können viele Kinder nicht schwimmen. Die Ursachen für diesen Missstand sind vielfältig. Sie reichen vom Ausfall des Schwimmunterrichts in der Corona-Pandemie bis hin zu wachsenden motorischen Defiziten bei Kindern.

Kinder schwimmen
Wer sich selbstständig im Wasser bewegen kann, gewinnt Sicherheit und Selbstbewusstsein.

„Da müssen wir etwas tun!“, beschlossen die Startgemeinschaft Essen (SG Essen) und die gemeinnützige Initiative Zukunft Bildungswerk. Mit Unterstützung der Kinderstiftung Essen machen sie in einem Schwimmkurs „zu Wasser und zu Land“ Kinder aus dem Essener Norden schon in der ersten Klasse mit dem nassen Element vertraut.

Mit zwei Fingern hält der kleine Junge sich die Nase zu, dann taucht er unter. „Ein riesiger Fortschritt“, sagt Jürgen Voigt von der SG Essen. „Vor einer Woche hat er sich kaum ins Wasser getraut.“ Die Grundlagen für das Schwimmen sollten im Elternhaus gelegt werden. Wenn dies nicht geschieht, sind Kinder im Grundschulalter nicht ans Wasser gewöhnt und haben sogar Angst davor. Um Abhilfe zu schaffen, vermitteln Voigt und drei weitere Trainer*innen Kindern der Maria-Kunigunda-Grundschule in Essen-Karnap jene Fähigkeiten, die sie zum Schwimmen benötigen. 30 Kinder der ersten Klassen nehmen an dem intensiven Schwimmtraining in der Alten Badeanstalt in Altenessen teil. Möglich ist dies durch die finanzielle Unterstützung der Kinderstiftung Essen; sie trägt die Personalkosten für das Training.

„Wir möchten, dass Kinder in Essen gesund aufwachsen können“, sagt Hans-Georg Adam vom Vorstand der Kinderstiftung Essen. „Dazu gehört ganz wesentlich, dass sie sich sicher im Wasser bewegen können. Zudem erfahren sie in dem Schwimmprojekt ihre Selbstwirksamkeit – das steigert ihr Selbstwertgefühl.“ Der schulische Schwimmunterricht starte erst in der dritten Klasse – zu spät, findet Adam, und Trainer Voigt pflichtet ihm bei. Dass das frühe Schwimmenlernen funktioniert, zeigen die Erfolge des Programms: Allein beim Besuch der Kinderstiftung im Bad bestehen zwei Jungen ihre Seepferdchen-Prüfung. Sie dürfen nun in den Schwimmerbereich zu den anderen „Seepferdchen“.

Das Konzept des Kurses „zu Wasser und zu Land“ hat die SG Essen vor 15 Jahren in Zusammenarbeit mit der Fakultät für Sportwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum entwickelt. Es sieht zunächst einige Übungsstunden in der Sporthalle vor, bei der die Kinder ihre Koordinationsfähigkeit trainieren, ihre Muskulatur stärken und Bewegungsabläufe üben. Auch die Stunde in der Schwimmhalle beginnt mit Trockenübungen zum Aufwärmen und Dehnen. Jürgen Voigt beobachtet die Kinder genau und notiert sich motorische Auffälligkeiten wie „kann nicht auf einem Bein stehen“. In Einzelgesprächen macht er die Eltern auf solche Defizite aufmerksam, damit das Kind entsprechend gefördert wird.

„Wann dürfen wir ins Wasser?“, fragt ein kleines Mädchen sehnsüchtig. Endlich ist es so weit! Die Kinder erhalten Headsets, damit sie auch unter Wasser den Anweisungen vom Beckenrand folgen können. „Vorne rühren, hinten strampeln“, erinnert Jürgen Voigt an die korrekte Schwimmtechnik. Dank eines arabischsprachigen Trainers funktioniert die Kommunikation auch mit jenen Kindern reibungslos, die noch nicht so gut Deutsch sprechen.

„Bei vielen Familien im Essener Norden ist es nicht üblich, mit den Kindern ins Schwimmbad zu gehen“, weiß Voigt. „Deshalb wollen wir gerade hier intensiv an der Schwimmfähigkeit der Kinder arbeiten.“ Die Zusammenarbeit mit der Maria-Kunigunda-Grundschule in Karnap – Kooperationsschule von Zukunft Bildungswerk – sei dafür ein wichtiger Schritt. Darüber hinaus führt Zukunft Bildungswerk das Schwimmprojekt mit Kitas im Essener Norden durch. „Das entspricht unserem Ziel einer frühkindlichen Förderung“, erklärt Tanja Doczekala, Projektleiterin bei Zukunft Bildungswerk.  Ob Schule oder Kita: Was letztlich zählt, ist, dass die Projektpartner an einem Strang ziehen. „Manches muss man gemeinsam anstoßen“, sagt der Schwimmexperte Voigt im Hinblick auf die fruchtbare Zusammenarbeit mit Zukunft Bildungswerk und der Kinderstiftung. „Dann ist es auch möglich, dicke Bretter zu bohren.“​

 

Kinder wärmen sich mit Gymnastik auf
Mit Trockenübungen wärmen die Kinder sich auf und stärken ihre Muskulatur.

Kinder mit Schwimmnudel und Trainer
Mit Hilfsmitteln wie einer Schwimmnudel lernen die Kinder die Schwimmbewegungen.

Sich selbst und anderen Gutes tun

Sich selbst und anderen Gutes tun

Digitaler Adventskalender zugunsten der Kinderstiftung Essen.

Es muss nicht immer Schokolade sein: Wie wäre es statt der täglichen Süßigkeit mit einem kleinen Selbst-Coaching oder einer Yoga-Übung? Das EmotionsInstitut in Essen hat in Zusammenarbeit mit KunstArtYoga einen digitalen Adventskalender entwickelt, der das körperliche und seelische Wohlbefinden stärkt. Der Erlös kommt der Kinderstiftung Essen zugute.

Titel Flyer Adventszeit
Der digitale Adventskalender hält 24 Überraschungen bereit, die Körper und Seele stärken.

„Tu dir und anderen etwas Gutes – das ist der Ansatz unseres digitalen Adventskalenders“, erklärt Angelo Bard vom EmotionsInstitut. „Der Kalender macht es möglich, sich seine persönliche Adventszeit zu gestalten und dabei zugleich Gutes für Essener Kinder zu bewirken.“ Der Kalender enthält 24 kleine Video-Überraschungen: vom Selbst-Coaching bis hin zur Yoga-Übung. Schritt für Schritt, Türchen für Türchen, stärken die Einheiten die emotionalen Ressourcen, sie trainieren die Achtsamkeit und steigern das Wohlbefinden.

„Das Team der Kinderstiftung Essen freut sich über diese großartige Idee“, sagt Hans-Georg Adam vom Vorstand der Stiftung. „Der Adventskalender hilft, die für viele Menschen stressige Adventszeit zu entschleunigen und auf das zu schauen, was wirklich wichtig ist. Dazu zählt auch das Wohlergehen der Kinder in unserer Stadt.

Gemeinsam hoffen die Kooperationspartner auf ein reges Interesse an dem etwas anderen Adventskalender – entweder für den eigenen Bedarf oder als kleines Adventsgeschenk für einen lieben Menschen. Erhältlich ist der digitale Adventskalender online auf der Website des Emotionsinstituts zum Preis von 18 Euro.

 

 

Porträt von Angelo Bard
Angelo Bard vom EmotionsInstitut hatte die Idee, einen digitalen Adventskalender zu gestalten. (Foto: Johannes Schittler)

Zum EmotionsInstitut und KunstArtYoga

Angelo Bard und Tobias Tschöp sind die Gründer des EmotionsInstituts in Essen. In ihren Coachings widmen sie sich dem Lösen emotionaler Blockaden, ferner trainieren sie die emotionale Intelligenz der Teilnehmenden, stärken ihre Ressourcen und Resilienz und leiten sie an, Emotionen zu erkennen und zu verstehen (www.emotionsinstitut.de).

Sarah Koenen ist Geigerin bei den Essener Philharmonikern und ausgebildete Yogalehrerin. Sie unterrichtet regelmäßig in Kursen und Workshops (www.kunstartyoga.de).